Warum du mit deinem Podcast unter die Impressumspflicht fällst
Immer mehr Leute entscheiden sich dazu Podcasts aufzunehmen und in die Öffentlichkeit zu tragen. Ob ein Impressum für einen Podcast erforderlich ist, ist eine Frage, die viele Podcast-Betreiber beschäftigt. Websitebetreiber und mittlerweile auch die meisten Influencer haben ein Impressum. Aber wie steht es um Podcasts? Ob ein Impressum für deinen Podcast notwendig ist und welche rechtlichen Aspekte berücksichtigt werden sollten, werden wir in diesem Blogartikel genauer besprechen.
Was ist ein Impressum und wozu dient es?
Ein Impressum gibt Auskunft darüber, mit wem es Hörer deines Podcasts oder Social Media Kanäle zu tun haben (Anbieterkennzeichnung). In der Regel enthält ein Impressum deinen vollen Namen, deine Adresse, deine Telefonnummer, rechtliche Angaben wie die Rechtsform und den Handelsregistereintrag (falls vorhanden), sowie weitere wichtige Informationen zur Transparenz und rechtlichen Verantwortung sowie der zuständigen Landesmedienanstalt.
Weitere Informationen zum Impressum findest du in diesem Blogartikel.
Rechtliche Grundlage der Impressumspflicht für Podcasts
Die Impressumspflicht ergibt sich aus §5 des Telemediengesetzes und §18 des Medienstaatsvertrags. Der §18 des Medienstaatsvertrags regelt die Kennzeichnungspflicht von Telemedien, die nicht ausschließlich privaten oder familiären zwecken dienen. Podcasts und auch Social Media Accounts, die für jedermann zugänglich sind, fallen grundsätzlich unter diesen Aspekt. Durch §5 Telemediengesetz wird festgelegt, dass du durch eine Gewinnerzielungsabsicht (gewerbliche Tätigkeit) ein Impressum brauchst. Dementsprechend fallen beispielsweise Influencer, die mit Firmen kooperieren oder Selbstständige, die über ihre Webseite auf sich aufmerksam machen möchten unter die Impressumspflicht. Ein unvollständiges oder fehlendes Impressum stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Der Gesetzgeber hat eine Höchstgrenze für Bußgelder von 50.000 € festgelegt.
Podcasts als Telemedien: Erfüllen sie die Voraussetzungen?
Nun stellt sich die Frage, ob du mit deinem Podcast auch unter die Impressumspflicht fällst. In diesem Fall muss klar unterschieden werden. Nimmst du den Podcast nur für dein privates Umfeld auf und auch eine Gewinnerzielungsabsicht kann ausgeschlossen werden, dann brauchst du kein Impressum. Stellst du deinen Podcast allerdings auf öffentlichen Streaminganbietern wie Spotify oder Apple Music zur Verfügung, brauchst du für dein Podcast grundsätzlich ein Impressum. Vor allem wenn du mit Unternehmen kooperierst und Werbung machst oder auf andere Art und Weise Geld durch deinen Podcast verdienst.
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Damit deinem eigenen Podcast nichts mehr im Weg steht, kannst du durch PeoplesSquare deine eigene rechtssichre Impressum-Seite erstellen. So kannst du deine Privatsphäre schützen und gleichzeitig deine Impressumspflicht erfüllen. Zusätzlich erhältst du eine eigene Website, die du individuell bearbeiten kannst (ohne IT-Kenntnisse).
